Digitale Kompetenzen sind entscheidend für Arbeitsplätze und soziale Eingliederung. Das rasche Wachstum des Internetzugangs und der Konnektivität hat den Weg für die Entwicklung einer digitalen Wirtschaft auf der ganzen Welt geebnet. Allerdings gibt es sowohl in den Industrie- als auch in den Entwicklungsländern große Ungleichheiten aufgrund mangelnder digitaler Kompetenzen, insbesondere in Bezug auf den sozioökonomischen Status, den ethnischen Hintergrund, das Geschlecht, die Geografie, das Alter und den Bildungsstand (UNESCO 2018).
Die COVID-19-Pandemie hat die Situation noch dramatischer gemacht, speziell für die vulnerablen Gruppen. Flüchtlinge sind von den Folgen der Pandemie noch stärker betroffen als die Mehrheitsbevölkerung, und es besteht derzeit keine Aussicht auf eine Verbesserung der Situation. Die Anerkennung oder Nostrifizierung ihrer Berufsausbildung ist oft ein weiteres Hindernis für die Ausübung eines Berufs, der ihren Qualifikationen entspricht, und für eine sinnvolle Integration in die Gesellschaft.
Andererseits haben Flüchtlinge ein enormes Potenzial, einen Beitrag zur Gesellschaft und zu den ehrgeizigen Zielen des EU Green Deal zu leisten. Sie können eine wichtige Rolle dabei spielen, den Wandel zur Klimaneutralität voranzutreiben, und könnten in Drittländern zu Klimadiplomaten werden.
Das Go4DiGREEN-Programm für digitale Berufsausbildung zielt darauf ab, die Situation von europäischen Flüchtlingen zu verbessern, indem es die digitalen und unternehmerischen Fähigkeiten dieser Zielgruppe auf messbare und nachhaltige Weise verbessert.
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